Gedichte & Lebensweisheiten
Trauersprüche & Trauergedichte
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- Zuletzt aktualisiert: Donnerstag, 09. Juni 2016 23:44
Texte für Beileidskarten, Anzeigen, Todestage oder einfach für sich selbst zur eigenen Trauerverarbeitung, zum Nachdenken und Gedenken an den oder die Menschen, die uns bereits voraus gegangen sind, in eine andere Welt - und doch bei allem Loslassen - uns hier in dieser Welt oft genug fehlen...
Von dem Menschen,
den du geliebt hast,
wird immer etwas
in deinem Herzen
zurückbleiben:
etwas von seinen Träumen,
etwas von seinen Hoffnungen,
etwas von seinem Leben,
alles von seiner Liebe.
(unbekannt)
Wir wollen nicht trauern
dass wir sie verloren haben,
sondern dankbar sein dafür,
dass wir sie gehabt haben,
ja, auch jetzt noch besitzen.
Denn wer heimkehrt zum Herrn,
bleibt in der Gemeinschaft der Gottesfamilie
und ist uns nur vorausgegangen.
(Hieronymus)
Du möchtest nein sagen,
wenn der Mensch dich verlassen muss,
dem dein Herz gehört. Nein, bitte nicht.
Du möchtest sagen, bleib doch.
Er aber braucht dein Ja, um gehen zu können,
um die Geborgenheit zu finden, nach der seine Seele sich sehnt.
(unbekannt)
Ein Weg ist zu Ende, das Tor zum Jenseits erreicht
öffnet, voll gleißendem Licht, die Hoffnung auf Ewigkeit.
(unbekannt)
Tod bedeutet gar nichts.
Ich bin nur nach nebenan verschwunden.
Ich bin ich und du bist du.
Was immer wir füreinander waren, das sind wir noch.
Nenne mich bei dem alten vertrauten Namen.
Sprich von mir, wie du es immer getan hast.
Ändere nicht deinen Tonfall.
Zwinge dich nicht zu aufgesetzter Feierlichkeit oder Traurigkeit.
Lache weiterhin über die kleinen Scherze, an denen wir gemeinsam Spaß hatten.
Spiele, lächle, denke an mich, bete für mich.
Lass meinen Namen weiterhin so geläufig sein, wie er immer war.
Sprich ihn unbekümmert aus, ohne die Spur eines Schattens.
Das Leben bedeutet all das, was es bisher bedeutete.
Es ist genauso wie immer.
Es geht uneingeschränkt und ununterbrochen weiter.
Ist der Tod nicht nur ein unbedeutender Zwischenfall?
Warum sollte ich vergessen sein, nur weil du mich nicht mehr siehst?
Ich warte einstweilen auf dich, ganz in der Nähe, nur um die Ecke.
Alles ist gut.
(Henry Scott Holland)