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Wenn sich eine Tür schließt ...

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(Anonyme Lesereinsendung)

Bild Türen

Man sagt, wenn sich eine Tür schließt, öffnet sich eine andere. So war es bei mir.
Nach meiner Betriebsbedingten Kündigung „kurz vor Schluck“ und um einige Jahre zu früh fürs Rentendasein befürchtete ich, in ein Loch zu fallen. Immerhin hatte ich bereits 42 Jahre lückenloses Arbeitsleben auf dem Buckel.
Ich dachte über eine ehrenamtliche Tätigkeit nach und entschied nach reiflicher Überlegung, mich in einen Seniorenheim um die Ecke vorzustellen.
Man gab mir gerne die Gelegenheit, diese vollkommen neue Tätigkeit aus zu probieren. Die Leiterin der Ergo-Abteilung nahm sich Zeit, erklärte mir die verschiedenen Beschäftigungsangebote des Hauses und wies mir sogleich zwei Schützlinge zu. Diese zwei Frauen bekamen nicht so oft Besuch und nahmen nicht an den Beschäftigungsangeboten teil. Meine Scheu habe ich schnell überwunden und „babbeln“ fällt mir nicht schwer. Frau D. sieht nicht mehr viel und hält sich mit Kreuzworträtseln fit, die sie mit Hilfe eines Lesegerätes lösen kann. Frau F. dagegen hat keinen Spaß daran, mit anderen etwas zu unternehmen und findet das Leben im Heim alles andere als angenehm. Nichts desto trotz freuten sich beide Damen über die Gesellschaft und die Unterhaltung. Als „Ehrenamtliche“ durfte ich selbst entscheiden, was man mit wem macht. So konnte ich Bewohnern mit schwachen Augen beim Bingos assistieren, mit einer Gruppe „Mensch-ärgere-dich-nicht“ spielen, spazieren oder auf dem Markt gehen, Einkäufe erledigen oder einfach nur reden und zuhören.

Obwohl ich meine Arbeit im Büro immer gerne gemacht und ein zufriedenes Berufsleben hatte, merkte ich bald, wieviel Zufriedenheit mir meine neue Tätigkeit brachte. Was also lag näher, nach einer Ausbildung in dieser Richtung zu suchen? Ich nahm an einer 10-wöchigen Ausbildung zur Betreuungskraft 43 B teil und schloss sie erfolgreich ab.

Seit einem halben Jahr bin ich „in Brot und Lohn“ in dem Seniorenheim angestellt, in dem ich mich im Ehrenamt sowie im Praktikum bewiesen hatte. Natürlich geht es nun nicht mehr nach dem eigenen Willen, sondern einem regelmäßigen Plan für jeden Wochentag, aber die Freude am Tun und dem Miteinander ist geblieben. Die Bewohner sind alle liebenswert und die Zeit verfliegt im Nu (zumal ich nur den halben Tag „Schicht“ habe). Kein Wunder, denn man ist fast ständig auf den Füßen: Dinge holen, bringen oder suchen , Veranstaltungen vorbereiten, Einzelgespräche führen, trösten, zuhören, vorlesen, Rätselrunde halten, basteln, Bewohnern mit Rollstuhl helfen, Späßchen machen, Schwätzchen halten, spazieren gehen, Gesellschaftsspiele, Ball spielen, auch mal den Rücken schrubbern oder schmusen. Und nicht zu vergessen: alles muss dokumentiert werden – einmal auf einem Wochenplan und auch am Computer, damit verfolgt werden kann, wer wann was mit einem Bewohner gemacht hat.

Ja, manche Tage sind anstrengend – körperlich und auch „seelisch“, man braucht Geduld und Verständnis, Einfühlungsvermögen und Humor, man muss zupacken und motivieren können und und und … Aber auf der anderen Seite kommt von den Bewohnern so viel positives zurück, dass sich das alles mehr als „lohnt“ !!!
Für mich ist eine neue Tür ganz weit aufgegangen …




Zuletzt aktualisiert: Freitag, 14. Februar 2020 05:19


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Menschen mit Demenz, die sich oft der Ansprache durch Angehörige und Pflegepersonal entziehen und in ihrer eigenen Welt leben, reagieren sehr gut auf Haustiere, insbesondere Hunde. Die Tiere können bei den Menschen eine Türe, die zugeschlagen ist, wieder öffnen. Menschen mit Demenz sind sehr gut über die Gefühlsebene zu erreichen, und dort setzen die Tiere an. Dies teilt die deutsche Gesellschaft für Gerontopsychiatrie und -psychotherapie mit.

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