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Pflege - Informationen

Pflegegrade

Details

Pflegegrade


Die Pflegegrade 1 bis 5 wurden per 01.01.2017 eingeführt und ersetzen die bisherigen Pflegestufen 1 bis 3.
Die folgenden 3 Tabellen sollen das neue System der Pflegegrade verständlich erklären. Es ist eine vereinfachte Darstellung ohne weitere Details und Besonderheiten, weitergehende Informationen finden Sie unter den jeweiligen Links.

1. Bewertung der Pflegebedürftigkeit
Für die Feststellung einer Pflegebedürftigkeit wird der Antragssteller in 6 Lebensbereichen (Module) begutachtet und bepunktet. Details bei Betanet.de: Module und deren Einzelkriterien. Je mehr Punkte desto pflegebedürftiger. Jedoch werden die Punkte der einzelnen Module unterschiedlich stark gewichtet. Essen, Trinken und Körperpflege werden am höchsten bewertet.

6 Lebensbereiche (Module) Punkte maximal Gewichtung
Modul 1 Mobilität 15 10 %
Modul 2 Kognitive und kommunikative Fähigkeiten 33 15 %
Modul 3 Verhaltensweisen und psychische Problemlagen 65
Modul 4 Selbstversorgung 54 40 %
Modul 5 Bewältigung und selbstständiger Umgang mit krankheits- oder therapiebedingten Anforderungen und Belastungen 15 20 %
Modul 6 Gestaltung des Alltagslebens und sozialer Kontakte 18 15 %


2. Einordnung der Pflegebedürftigkeit in Pflegegrade
Nun werden die erreichten Punkte gewichtet (aus maximal 167 Punkte werden maximal 100 Punkte) und zusammengezählt - aus der Gesamtpunktezahl ergibt sich der Pflegegrad.
Weitere Details bei MDS-EV.de (PDF ab Seite 68): Punkteberechnung aller Einzelkriterien u.w.

Gesamtpunktzahl
(gewichtet)
Kurzbeschreibung
Kein Pflegegrad 0 bis unter 12,5 Kein Pflegegrad!
Pflegegrad 1 12,5 bis unter 27 Geringe Beeinträchtigung der Selbstständigkeit oder der Fähigkeiten
Pflegegrad 2 27 bis unter 47,5 Erhebliche Beeinträchtigung der Selbstständigkeit oder der Fähigkeiten
Pflegegrad 3 47,5 bis unter 70 Schwere Beeinträchtigung der Selbstständigkeit oder der Fähigkeiten
Pflegegrad 4 70 bis unter 90 Schwerste Beeinträchtigung der Selbstständigkeit oder der Fähigkeiten
Pflegegrad 5 90 - 100 Schwerste Beeinträchtigung der Selbstständigkeit oder der Fähigkeiten mit besonderen Anforderungen an die pflegerische Versorgung


3. Leistungen nach Pflegegrad, pro Monat in Euro
Die folgende vereinfachte Darstellung zeigt, welche Beträge einem Pflegebedürftigen zustehen. Mehr Informationen dazu finden Sie bei Betanet.de: Häusliche Pflege und Pflege im Pflegeheim.

Gepflegt von
Angehörigen
Gepflegt vom
Pflegedienst
Entlastungsbetrag
häusliche Pflege
Gepflegt im
Pflegeheim
Pflegegrad 1 0 0 125,- 125,-
Pflegegrad 2 316,- 689,- 125,- 770,-
Pflegegrad 3 545,- 1.298,- 125,- 1.262,-
Pflegegrad 4 728,- 1.612,- 125,- 1.775,-
Pflegegrad 5 901,- 1.995,- 125,- 2.005,-

Begriffserklärungen

Gepflegt von Angehörigen (Geldleistung, häusliche Pflege)
Diesen Betrag zahlt die Pflegekasse dem Pflegebedürftigen, wenn er von Angehörigen oder Ehrenamtlichen zuhause oder in einem Altenwohnheim gepflegt wird.
Die Zahlung ist für den Pflegebedürftigen und die pflegenden Angehörigen steuerfrei.

Gepflegt vom Pflegedienst (Sachleistung, häusliche Pflege)
Betrag den die Pflegekasse zahlt wenn der Pflegebedürftige zuhause oder in einem Altenwohnheim von professionellen Pflegekräften gepflegt wird. Hier der häufigste Fall, ist die Pflege durch einen ambulanten Pflegedienst.

Entlastungsbetrag, häusliche Pflege
Betrag zur Entlastung der Pflegekraft (Pflegedienst oder Angehörige). Dieser Betrag soll dazu eingesetzt werden, Selbstständig, Selbstbestimmung und Alltagsgestaltung des Pflegebe- dürftigen zu fördern.

Gepflegt im Pflegeheim (Leistungsbetrag Pflegeheim)
Diesen Betrag zahlt die Pflegekasse wenn der Pflegebedürftige vollstationär in einem Pflegeheim lebt.

Weitere Leistungen
Über diese Leistungen hinaus, gibt es noch weitere Möglichkeiten die Pflegebedürftige in Anspruch nehmen können: Kombinationsleistung (Angehörige und Pflegedienste pflegen gemeinsam), Pflegehilfsmittel zum Verbrauch (40,- monatlich), Maßnahmen zur Wohnumfeldverbesserung und langlebige Pflegehilfsmittel, Kurzzeit- und Verhinderungspflege sowie Pflegeberatung und Pflegekurse.

Alle Angaben ohne Gewähr.

Weiterführende Informationen

Goldjahre.de: Ratgeber Pflegegrade (PDF, 56 KB)
Pflegebegutachtung.de (MDK): vollständiges Begutachtungsformular (PDF, ab Seite 183)
Informationen vom Bundesministerium für Gesundheit: Feststellung der Pflegebedürftigkeit
Für Pflege und soziale Betreuung relevante Gesetze (SGB 11): Sozialgesetzbuch - Elftes Buch


Zuletzt aktualisiert: Montag, 25. März 2019 01:24


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Menschen mit Demenz, die sich oft der Ansprache durch Angehörige und Pflegepersonal entziehen und in ihrer eigenen Welt leben, reagieren sehr gut auf Haustiere, insbesondere Hunde. Die Tiere können bei den Menschen eine Türe, die zugeschlagen ist, wieder öffnen. Menschen mit Demenz sind sehr gut über die Gefühlsebene zu erreichen, und dort setzen die Tiere an. Dies teilt die deutsche Gesellschaft für Gerontopsychiatrie und -psychotherapie mit.

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