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10-Minuten-Aktivierung
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- Zuletzt aktualisiert: Dienstag, 16. April 2019 18:04
Die 10-Minuten-Aktivierung

Die 10-Minuten-Aktivierung wurde von Ute Schmidt-Hackenberg (u.a. langjährige Dozentin für Aktivierung) Ende der 90er Jahre entwickelt und stellt heute einen Standard in der Betreuungsarbeit von Demenzerkrankten dar.
Die Methode ist eine Form der Erinnerungsarbeit mit Hilfe vertrauter Gegenstände - basierend auf der individuellen Biographie des Dementen.
Die Zeitspanne von 10 Minuten richtet sich in erster Linie nach der begrenzten Aufnahmefähigkeit von dementen Menschen. Darüber hinaus ermöglicht die kurze Dauer eine Durchführung auch bei weniger Personal und eine regelmässige Anwendung.
Für die Durchführung benötigt man Gegenstände, z.B. Haushaltsgegenstände, die dem Demenzerkrankten aus seiner Vergangenheit bekannt und vertraut sind. Ideal ist hier natürlich eine persönliche Aktivierungsbox für jeden Bewohner. Über die Biographiearbeit erfährt man welche Gegenstände für den jeweiligen Bewohner wichtig sind.
Täglich für ungefähr 10 Minuten sollte sich der Bewohner mit den Gegenständen beschäftigen. Durch die Beschäftigung werden positive Erinnerungen an die frühere aktive Zeit angestoßen und damit das Selbstwertgefühl gestärkt.
Das Wichtigste zur 10-Minuten-Aktivierung
• besondere Methode der Erinnerungsarbeit
• empfohlen für demente Senioren
• vorher Biographiearbeit durchführen
• vertraute Gegenstände zusammenstellen
• ideal ist eine persönliche Aktivierungskiste
• möglichst alle Sinne ansprechen
• maximale Dauer von 10 Minuten
• regelmässige tägliche Durchführung
Informative Präsentation (Tagung / BKH Landshut)
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